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Der Bundeskongress der Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG) mit begleitender Fachausstellung steht 20224 unter dem Titel „Lebenswelt und Transformation: Wie sich Teilhabe verändert“.

Transformation ist allgegenwärtig: Globalisierung, Ökonomisierung, Digitalisierung, Folgen des Klimawandels oder die Zunahme chronischer und psychischer Erkrankungen stehen beispielhaft für eine sich ständig ändernde Gesellschaft. Gleichzeitig bewirken Veränderungen weitere Entwicklungen. Damit verbunden sind vielfältige Herausforderungen. Beispiele hierfür sind Arbeitsverdichtung, Beschleunigung, diverse Lebensmodelle sowie Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. Dazu kommen gesellschaftliche Anforderungen, die aus Inklusion, Entwicklungen mit immer mehr älteren Menschen und Singlehaushalten, Migration, gesundheitlicher Ungleichheit sowie dem Risiko für Armut und Einsamkeit resultieren. Alle Veränderungen erfordern sowohl auf individueller als auch auf Systemebene stetige Anpassungsleistungen.

Um die Lebenswelten und Lebenslagen so mitzugestalten, dass Teilhabe für alle Menschen möglich ist, wird die Einbindung der Sozialen Arbeit immer wichtiger. Im Gesundheits- und Sozialwesen will und kann die Soziale Arbeit eine zentrale Akteurin sein, die durch Information, Beratung, Navigation und Förderung von Gesundheitskompetenz zielgenau unterstützt und patient:innenorientierte Versorgung ermöglicht. Dafür fördert sie die Selbstbestimmung, Teilhabe und Autonomie im Kontext sozialen Miteinanders. Wie können Teilhabe und Zusammenhalt in der Gesellschaft auch bei Veränderungsprozessen gestärkt werden? Welche Chancen und Risiken gehen mit Veränderungen für Adressat:innen und die Soziale Arbeit einher? Wie bleiben Partizipation und persönliche Integrität für Adressat:innen Sozialer Arbeit möglich? Unter anderem zu diesen Themen und Fragen bietet der Bundeskongress Impulse und Anknüpfungspunkte.

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