Im Dezember 2019 hat der Bundesrat die neue gesundheitliche Gesamtstrategie «Gesundheit 2030» verabschiedet, welche die Entwicklung des schweizerischen Gesundheitssystems im kommenden Jahrzehnt mitbestimmen wird. In der Gesamtstrategie ist unter dem Ziel «Gesund älter werden» auch die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen erwähnt – denn wer im Alter lange gesund bleiben will, fängt am besten früh damit an. Gesundheit im Alter ist oft geprägt von Gewohnheiten, Verhaltensweisen oder auch psychischen Belastungen in jungen Jahren. Solche Erfahrungen können ein Leben lang Auswirkungen haben.
Daher hat der Bundesrat in «Gesundheit 2030» folgendes Ziel formuliert: «Ein gesunder Start ins Leben ist eine entscheidende Voraussetzung für ein gesundes Erwachsenenleben. Bund, Kantone sowie alle Institutionen der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen sollen Massnahmen entwickeln für eine Nutzung bisher nicht ausgeschöpfter Potenziale in der Schwangerschaft, der Frühkindphase, im Kindergarten, in der Schule und im Übergang zum Beruf.» Ein zweiter Schwerpunkt ist die Vorbeugung: Gesundheitsförderung und Prävention sollen möglichst in jungen Jahren beginnen und im Erwachsenenalter ergänzt werden. Durch ein günstiges Gesundheitsverhalten in jungen Jahren, aber auch durch entsprechende Massnahmen im Älterwerden, lassen sich Krankheiten vorbeugen.
Lesen Sie dazu das Interview von SAGES-Ehrenmitglied Martin Hafen mit «spectra».