Im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie hat eine Expertinnen- und Expertengruppe im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Alterspsychiatrie und -psychotherapie (SGAP) sowie Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe) Empfehlungen in den Bereichen Früherkennung, Diagnostik, und Behandlung für die Grundversorgung erarbeitet.
Ein zentraler Teil dieses Projekts war die Zusammenstellung von Frühwarnanzeichen von Demenz (sog. «red flags»). Damit Fachpersonen aus allen relevanten Berufsgruppen des Gesundheits- und Sozialwesens diese «red flags» kennen, werden nun geeignete Hilfsmittel erarbeitet.
Ein gutes Leben mit Demenz ist möglich! Dazu braucht es aber bessere Rahmenbedingungen. Diese zu schaffen, war das erklärte Ziel der Nationalen Demenzstrategie. Die Ziele der Nationalen Demenzstrategie 2014–2019 dürfen kein Lippenbekenntnis bleiben. Den vielen Worten und Papieren müssen jetzt Taten folgen – und zwar konkrete und spürbare. Deshalb wurden unter demenzstrategie.ch hunderte Forderungen gesammelt: «Was braucht es für ein besseres Leben mit Demenz in der Schweiz?» Am stärksten bewegen die drei Themenfelder «Gesundheitsstrukturen», «Entlastung» und «Öffentlichkeit». Das Manifest der Betroffenen bündelt diese Forderungen.