Der Schwei­zer Eid ist in al­ler Mun­de. Auch in Deutsch­land und in den Nie­der­lan­den ist die­ser Eid in Fach­krei­sen be­reits gut auf­ge­nom­men wor­den. Ent­wi­ckelt im Lau­fe einer mehr­jäh­ri­gen Zu­sam­men­ar­beit von einer in­ter­pro­fes­si­o­nell zu­sam­men­ge­setz­ten Eid­kom­mis­si­on der Stif­tung Dia­log Ethik, möch­te er einen neu­en Im­puls in der Dis­kus­si­on um eine Re­form des Ge­sund­heits­we­sens ge­ben. Die­ser Eid ruft da­zu auf, sich auf das Ethos des ärzt­li­chen Be­rufs zu be­sin­nen und die­ses an­ge­sichts der um sich grei­fen­den Öko­no­mi­sie­rung, die einen enor­men Druck auf die me­di­zi­ni­sche Tä­tig­keit aus­übt, zu ver­tei­di­gen. Die Ärz­te­schaft ist kein Er­fül­lungs­ge­hil­fe be­triebs­wirt­schaft­li­cher Ziel­set­zun­gen, mo­ne­tä­re Er­war­tun­gen dür­fen kei­ne Pri­o­ri­tät be­an­spru­chen bei der Be­hand­lung von Pa­ti­en­ten und Pa­ti­en­tin­nen. Es gilt, die dem Be­ruf eige­ne Wür­de und den Vor­rang der me­di­zi­ni­schen In­di­ka­ti­on vor der fi­nan­zi­el­len Rück­sicht­nah­me her­vor­zu­he­ben.

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