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Fachleute der Sozialen Arbeit blicken auf eine lange Tradition in der Suchthilfe zurück und sind die am häufigsten vertretene Berufsgruppe in diesem Feld. Trotzdem tun sie sich oft schwer, Antworten auf diese Fragen zu finden. Häufig deshalb, weil ihnen Modelle und Instrumente fehlen, um komplexe Lebenslagen adäquat zu erfassen und zu bearbeiten.
Dabei wird es für die Soziale Arbeit immer wichtiger, ihre Aufgaben und das professionelle Handeln begründen zu können. Einerseits steigt der Druck zum Leistungs- und Wirkungsnachweis aufgrund der zunehmenden Ökonomisierung. Anderseits riskiert die Soziale Arbeit wegen der Medizinalisierung ins Abseits zu geraten, unter anderem weil sie ihre Leistungen nicht über die Krankenkassen abrechnen kann. Darunter leiden insbesondere Menschen mit chronifizierten Suchtproblemen und Mehrfachbelastungen, die auf umfassende, interprofessionelle Unterstützung angewiesen sind. Voraussetzung dafür ist eine Soziale Arbeit, die auf Augenhöhe mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeitet und die ihren Auftrag, ihr Handeln und ihre Grenzen zu vermitteln vermag. Hier setzt das neue dreitätige Fachseminar an.

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